Mittwoch, 20. Juli 2011

13. Juli Aso bis Aso San, 14,3km, 12641 Gesamtkm, 347

13. Juli Aso (jap. 阿蘇市, -shi) bis Aso (jap. 阿蘇山, Aso-san), 14,3km, 12641 Gesamtkm

Datum: 13.7.11
Tag: 347
TagesunterstützerIn:
von: Aso m NN 603
nach: Aso-san m NN 1124
km 14,3
Gesamt km 12663,6146
km/h: 6
Fahrzeit 02:21
gesamte Fahrzeit: 1006:40:00
Anstieg in m pro h 257,87
Anstieg in m 606
Abfahrt in m: 85
höchster Punkt in m NN 1147
Steigung/Gefälle 4,83


Unser schnellster Anstieg mit 257,87 Höhenmeter/h. 


Unser Wecker klingelt um 4:30, kurz danach singen die ersten Vögel und bevor die Zikaden loslegen entscheiden wir, weiterzuschlafen, da wir beide ziemliche Kopfschmerzen haben. Von der Sonne werden wir um 8:00 geweckt und innerhalb weniger Minuten haben wir die Biosauna im Zelt. Die Zikaden schweigen, die Vögel singen und die Ameisen haben schon längst die Umgehungsstraße über unser Innenzelt gebaut. Nach dem Frühstück gibt es die Walddusche im Schatten, welch eine Wohltat. Dann bauen wir ab, geschützt durch die Bäume und schauen immer wieder fasziniert auf die Straße. Dort tummeln sich schon wieder die Ausflügler. Aber nachdem wir im Internet gesehen haben, dass Japan im Pro-Kopf-Energie-Verbrauch hinter Deutschland liegt, dürfen wir nur noch bedingt lästern.
Im Sonnenschein arbeiten wir uns den Berg hinauf, die Steigung ist schön gebaut und die Landschaft wechselt sich zwischen Wald und Wiese ab. Bald können wir hinunter in die Ebene und auf unseren Aussichtspunkt von vorgestern schauen.   

 
Es sind viele Kühe und Pferde hier oben, für die gibt es auch extra Warnschilder, die uns sehr amüsieren.   

 
Die Landschaft ist wirklich schön, es sind regelrechte Almen, aber auch hier immer wieder Schutzgebiete.  
 
 
Einer der Berge ist ein kleiner Vulkan, immer wieder sehen wir den Krater des großen neben uns. Gerade machen wir eine Kekspause mit einzeln abgepackten – diesmal 16 – Keksen als des anfängt zu donnern. Selbst der Kuckuck schweigt. Es fängt auch bald darauf an zu regnen und schüttet und stürmt den restlichen Weg hinauf. Die Motorradfahrer von heute morgen kommen uns wieder entgegen, viele ohne Regenkleidung. Die Armen! Plötzlich hören wir im Nebel und Regen Musik und erahnen ein Haus neben uns. Um die Kurve herum haben wir wirklich das Museum erreicht und retten uns unters Dach. Nach einem recht guten Essen schauen wir uns das Museum an, das den ganzen Charme eines 80ziger-Jahre Museums hat. Es ist daher nicht so leicht für uns, da wenig Information auf Englisch vorhanden ist und sich wenig selbst erklärt, aber dennoch erfahren wir genug, um die Größe und auch die geologische und kulturell-religiöse Bedeutung zu erahnen. Die Vulkangruppe stellt den ruhenden Buddha dar, dessen Bauchnabel der aktive Vulkan ist. Es gibt zwei Kameras aus dem Krater und dort ist nur Nebel zu sehen. Also fahren wir zur Seilbahn und bleiben dort für die Nacht.   

 
Im Laden bekommen wir direkt Kekse geschenkt und die drei Herren sind ganz begeistert, dass wir mit dem Rad da sind. Heute ist uns auch eine Gruppe Radfahrender entgegengekommen mit einem Begleitfahrzeug der Stadt. Sie waren früh genug unterwegs. Nun sind wir in einer Art Scheune, die uns vor dem Wind und dem Regen schützt und wollen morgen die Seilbahn nehmen.  

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen